Teebaumöl hilft gegen Mücken und auch gegen Mückensticke. Um Mücken fern zu halten, kann man es auf die Kleidung sprühen. Gegen Mückensticke kann man das verdünnte Öl auftupfen. Informieren Sie sich!
Gehören Sie zu den Menschen, die Mücken geradezu magisch anziehen und häufig gestochen werden? Teebaumöl ist ein überaus wirksames und vielseitiges Mittel im Kampf gegen Mücken. Sie können sich damit Mücken vom Leib halten und Mückenstiche behandeln. Hier erfahren Sie, wie Sie Teebaumöl dafür richtig verwenden.
Damit das Blut bei einem Mückenstich nicht gerinnt, spritzen Mücken ihren Speichel in die Haut. Dieses Sekret löst eine allergische Reaktion aus, Histamine spielen verrückt in den Zellen, die Haut juckt bereits wenige Minuten nach dem Stich. Wie stark die Haut reagiert, hängt von der Menge des injizierten Speichels ab. Wenn Sie die Mücke bereits beim Stechen vor dem eigentlichen Saugen vertrieben haben, konnte sie unter Umständen nicht viel Speichel in die Haut einbringen und der Mückenstich vergeht schnell wieder. Allerdings reagieren Menschen auch unterschiedlich stark auf Mückenstiche. Empfindliche Personen macht der Juckreiz (fast) wahnsinning, während andere Menschen kaum dadurch gestört werden.
Wer den juckenden Mückenstich kratzt, verstärkt die allergische Reaktion und riskiert zusätzlich eine Infektion. Mücken können Bakterien und andere Krankheitserreger übertragen, die durch Kratzen tief in die Wunde befördert werden. Mücken bevorzugen die Personen mit der höheren Körpertemperatur und auch der individuelle Geruch spielt eine Rolle. Manche Menschen riechen für Mücken einfach besonders gut.
Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Ja. Mücken und andere Insekten mögen den starken, prägnanten Geruch von Teebaumöl nicht. Damit Mücken Ihnen nicht zu nahe kommen, können Sie verschiedene Techniken anwenden.
Bevor Sie Teebaumöl auf Ihrer Haut anwenden, sollten Sie unbedingt Ihre Verträglichkeit prüfen. Geben Sie dafür verdünntes Teebaumöl (3 Tropfen auf 1 Teelöffel Trägeröl) auf die Innenseite eines Arms auf und warten Sie ½ Stunde. Tritt keine Rötung oder Juckreiz auf, können Sie Teebaumöl verwenden.
Abwehrspray: Vermischen Sie 100 ml Wasser mit 1 Teelöffel Salz und 15 Tropfen Teebaumöl in einer Sprühflasche und schütteln Sie kräftig. Sie können Ihre Kleidung mit diesem Spray einsprühen oder es auch direkt auf die Haut auftragen. Diese Mischung wirkt gegen Mücken und andere, blutsaugende Insekten.
Duftlampe & Diffusor: Um Mücken abzuwehren, können Sie Teebaumöl verdunsten lassen. Falls Ihnen der Geruch nicht zusagt, können Sie Teebaumöl mit anderen ätherischen Ölen für Duftlampe und Diffusor mischen.
Erste Hilfe in Wohnräumen: Wenn Sie Mücken aus Ihren Wohnräumen vertreiben wollen, stellen Sie ein Schälchen auf die Fensterbank, in das Sie 10 Tropfen pures Teebaumöl geben.
Sonnenbaden ohne Mücken: Teebaumöl in der Sonnenmilch verhindert Mückenangriffe beim Sonnenbaden. Mischen Sie dafür 10 Tropfen pro 100 ml Lotion unter. Allerdings erhöht Teebaumöl die Lichtempfindlichkeit der Haut, sodass Sie sich mit dieser Sonnenmilch häufiger eincremen müssen.
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Teebaumöl können Sie nach einem Mückenstich anwenden, um die Stelle zu desinfizieren, den Juckreiz zu lindern und die Heilung zu fördern. Obwohl Sie häufig den Rat finden, unverdünntes Öl auf die Wunde zu träufeln, empfehlen wir, Teebaumöl nur verdünnt anzuwenden. Unverdünntes Teebaumöl kann die Haut irritieren und Juckreiz sowie andere Nebenwirkungen verursachen.
Statt die Wunde mit purem Teebaumöl zu desinfizieren, können Sie 10 Tropfen Teebaumöl in 100 ml warmem Wasser und 1 Teelöffel Honig auflösen. Diese Mischung tupfen Sie nun mehrmals auf den Mückenstich. Anschließend können Sie den Stich mit Teebaumöl behandeln, das Sie mit Trägeröl verdünnen. Als Trägeröl eignen sich alle hautfreundlichen Öle, zum Beispiel
Öl haftet besser auf der Haut als eine Salzwasserlösung, deshalb eignet sich eine Ölmischung besser zur Behandlung von Wunden. Tragen Sie das verdünnte Öl mehrmals täglich auf den Mückenstich auf, bis die Wunde verheilt ist.
Nicht nur Mücken, auch anderes Ungeziefer wie Zecken, Läuse und Milben, bekämpft Teebaumöl wirkungsvoll. Bei Zecken sollten Sie das Insekt zunächst mit verdünntem Teebaumöl beträufeln und es anschließend mit einer Zeckenzange entfernen. Den Stich können Sie wie einen Mückenstich versorgen. Falls sich Kopfschmerzen, hohes Fieber oder Erschöpfungszustände einstellen, sollten Sie unbedingt sofort zum Arzt gehen.
Sie können Teebaumöl auch bei Haustieren wie Hunden und Pferden anwenden, wenn Sie unter Mücken und Insekten leiden. Allerdings sollten Sie besonders bei Hunden vorsichtig sein, weil sich Hunde mit Teebaumöl vergiften können, wenn sie es auflecken. Katzen dagegen sollten Sie niemals mit Teebaumöl behandeln, weil ihr Organismus die Substanz nicht abbauen kann und sie deshalb sehr schnell Vergiftungserscheinungen zeigen.
Aufgrund der starken antibakteriellen Wirkung von Teebaumöl wurde die Theorie aufgestellt, dass dies mit der Aktivierung von weißen Blutkörperchen (bzw. dem Immunsystem) zusammenhängt. Anhand von verschiedenen Methoden wurde dies direkt an weißen Blutkörperchen getestet. Das Ergebnis war Positiv. Die antiseptische Wirkung von Teebaumöl kann man zumindest teilweise auf die Aktivierung weißer Blutkörperchen zurückführen.
Es wurden verschiedene Teebaumöl-Komponenten via. Flüssiggas-Chromatographie extrahiert und anschließend gegen Bakterien wie Staphylococcus aureus, Staph. epidermidis und Propionibacterium acnes eingesetzt. Terpinen-4-ol, Alpha-terpineol und Alpha-pinene bekämpften dabei die Bakterien äußerst effektiv. Die enthaltenen Cineole waren hingegen weniger wirksam gegen die Mikroorganismen. Die Untersuchung bestätigt die antibakterielle Wirkung gegen das Propionibacterium acnes Bakterium und legt nahe, dass Terpinen-4-ol nicht alleine für diesen Effekt verantwortlich ist.
In dieser Zusammenfassung werden die antibakteriellen und antiviralen Wirkmechanismen von Teebaumöl erörtert. Die Wirkung ist dabei auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Die Zellen verlieren im Kontakt mit Teebaumöl die Fähigkeit, Kaliumionen und andere Nährstoffe weiter zu verarbeiten. Die "Atmung" der Zelle wird verhindert. Des Weiteren konnten die Zellen keine Resistenzen gegen das Teebaumöl bilden.