Teebaumöl kann in der Schwangerschaft verwendet werden. Wenn man es wie vorgeschrieben nur verdünnt verwendet, gibt es keine bekannten Nebenwirkungen.
Teebaumöl und Schwangerschaft? Die Antwort auf diese Frage lautet Ja. Während der Schwangerschaft können Sie mit Teebaumöl zahlreiche Beschwerden lindern, zum Beispiel Schwangerschaftsakne oder Pilzinfektionen im Intimbereich. Allerdings dürfen Sie das Öl nur verdünnt anwenden.
Während der Schwangerschaft müssen werdende Mütter besonders aufpassen, was sie in ihren Körper aufnehmen. Der Embryo entwickelt sich durch Nährstoffe, die er aus dem Blut der Mutter erhält. Alles, was in den Blutkreislauf übergeht, dringt bis zum Embryo vor. Das gilt besonders für die ersten Schwangerschaftswochen. Später, etwa ab dem zweiten Trimester, übernimmt die voll ausgebildete Plazenta eine Filterfunktion. Allerdings können kleinere Moleküle - auch von Medikamenten und Schadstoffen - diesen Filter durchdringen.
Deshalb sollten Sie Teebaumöl während der Schwangerschaft nur verdünnt in geringen Konzentrationen anwenden. Teebaumöl ist ein ungemein potentes, ätherisches Öl, das selbst in kleinen Konzentrationen seine Wirkung entfaltet. Bisher sind keine schädlichen Nebenwirkungen von Anwendungen durch Teebaumöl in der Schwangerschaft bekannt.
Die einfachste Art, Teebaumöl zu verdünnen, ist das Vermischen mit einem Trägeröl. Während der Schwangerschaft sollten Sie naturreine Öle von bewährten Marken wählen. Achten Sie darauf, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum des Teebaumöls nicht überschritten ist, denn durch Oxidation können schädliche Substanzen entstehen. Folgende Öle eignen sich als Trägeröl:
Die normale Dosierung beträgt 3 Tropfen Teebaumöl auf 1 Teelöffel Öl. Während der Schwangerschaft empfiehlt es sich, mit der Dosierung zu experimentieren und sie so gering wie nötig zu wählen. Für Bäder brauchen Sie jedoch einen Emulgator, damit sich das Teebaumöl im Badewasser auflöst. Für ein Vollbad vermischen Sie deshalb 30 ml Sahne mit 10 Tropfen Teebaumöl. Sie können auch 1 Esslöffel Honig oder Kochsalz als Emulgator nehmen.
Wichtig Bevor Sie Teebaumöl gegen Pickel, bei Erkältung oder anderen Beschwerden wie Feigwarzen anwenden, sollten Sie unbedingt einen Verträglichkeitstest machen. Dafür tragen Sie etwas verdünntes Teebaumöl auf der Innenseite des Arms auf. Wenn sich nach einer Stunde kein Jucken, keine Rötungen oder andere Nebenwirkungen bemerkbar machen, können Sie Teebaumöl während der Schwangerschaft verwenden.
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Die Hormonumstellung löst bei vielen Frauen die sogenannte Schwangerschaftsakne im Gesicht aus. Die Hormone regen die Produktion der Talgdrüsen an, die verstopfen und sich anschließend entzünden können. Die stark entzündungshemmende Wirkung von Teebaumöl bekämpft Bakterien zuverlässig. Wichtig ist bei Schwangerschaftsakne, dass Sie die Gesichtshaut morgens und abends sanft reinigen. Anschließend sprühen Sie ein Gesichtswasser mit Teebaumöl auf und behandeln einzelne Pickel mit Teebaumöl, das Sie mit einem Trägeröl verdünnt haben. Mehr zu Teebaumöl gegen Akne.
Wichtig Teebaumöl erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut. Wenn Sie Teebaumöl gegen Pickel einsetzen, sollten Sie vor einem Sonnenbad eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.
Rezept für Gesichtswasser:
Füllen Sie die Sprühflasche mit dem Apfelessig, fügen Sie das Teebaumöl zu und füllen Sie mit destilliertem Wasser auf. Nun verschließen Sie die Sprühflasche und schütteln kräftig.
Bei einer Erkältung während der Schwangerschaft hilft Teebaumöl, die Symptome zu lindern. Inhalationen mit Teebaumöl befreien verstopfte Nasen und Stirnhöhlen und lindern Halsschmerzen, Husten und Bronchitis. Sie können durch Erkältung bedingte Kopfschmerzen auch durch Massagen mit verdünntem Teebaumöl bekämpfen.
Die Schwangerschaft schwächt das Immunsystem der werdenden Mutter, deren Körper ohnehin eine Meisterleistung vollbringen muss. Deshalb haben schwangere Frauen häufig mit Infektionen aller Art zu kämpfen. Vaginale Pilzinfektionen durch Candida albicans können Sie mit Teebaumöl ebenso gut behandeln wie Feigwarzen im Intimbereich. Candida albicans ist ein hartnäckiger Hefepilz, der weit verbreitet ist. Sie können sich zum Beispiel in Schwimmbädern oder in der Sauna schnell mit diesem Pilz infizieren. Vor der Geburt sollten Sie Infektionen im Intimbereich unbedingt heilen, denn während des Geburtsvorgangs können Erreger auf den Säugling überspringen, der vorher in der Gebärmutter durch die Fruchtblase geschützt war. Mehr zur Anwendung von Teebaumöl im Intimbereich.
Bäder mit in Sahne, Salz oder Honig gelöstem Teebaumöl sind eine gute Methode, um eine Pilzinfektion zu bekämpfen. Für eine wirksame Therapie sollten Sie jedoch mindestens 2 mal täglich 10 Minuten baden. Wenn Ihnen das zuviel ist, können Sie Tampons mit verdünntem Teebaumöl tränken und in die Scheide einführen. Den Tampon sollten Sie mindestens 2 mal täglich wechseln. Hilfreich ist auch, den Intimbereich nach jedem Toilettengang mit einer Salzlösung zu spülen. Lösen Sie dafür 1 Esslöffel Salz mit 6 Tropfen Teebaumöl in 1 Liter Mineralwasser oder destilliertem Wasser auf. Pilzinfektionen brauchen Geduld und Beharrlichkeit. Sie sollten diese Methoden mindestens 2 Wochen lang anwenden und anschließend vom Frauenarzt prüfen lassen, ob die Infektion abgeklungen ist.
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Feigwarzen sind helle Warzen im Intimbereich, die mit der Zeit wuchern. Eine Familie hoch ansteckender Viren, die sogenannten humanen Papillomviren (HPV), verursacht diese Warzen. Teebaumöl tötet diese Viren zuverlässig ab. Bevor Sie dieses Öl anwenden, sollte Ihr Arzt jedoch bestätigen, dass es sich bei den Wucherungen tatsächlich um Feigwarzen handelt. Außerdem empfiehlt es sich, mit dem Arzt über die geplante Behandlung mit Teebaumöl zu sprechen. Um die Warzen zu bekämpfen, betupfen Sie die einzelnen Warzen 3 mal am Tag mit verdünntem Teebaumöl. Sie können das Teebaumöl dafür auch mit einer neutralen Hautcreme vermischen. Die Dosierung beträgt 7 Tropfen Teebaumöl auf 100 ml Creme. Mehr zu Teebaumöl gegen Warzen.
Zusätzlich zur Behandlung der betroffenen Hautzonen sollten Sie Ihre Unterwäsche mit Teebaumöl waschen. Geben Sie dafür bei jeder Wäsche 20 Tropfen Teebaumöl gemeinsam mit dem Waschmittel in die Maschine.
Da es seit 1991 zu ca. 30 Fällen von Hautsensibilisierungen kam, wurde ein Versuch an Meerschweinchen durchgeführt, um die dafür verantwortlichen Inhaltsstoffe ausfindig zu machen. Dabei wurde frisch destilliertes und altes (oxidiertes) Teebaumöl getestet. Das Ergebnis war eindeutig. Frischen Teebaumöl verursachte weitaus weniger Sensibilisierungen, als das oxidierte. Teebaumöl sollte daher immer luftdicht und lichtgeschützt aufbewahrt werden.
In dieser Studie wurde der antivirale Effekt von Teebaumöl und Eukalyptusöl auf den Herpes Simplex Virus (HSV-1 und HSV-2) getestet. Im Labor konnte das Teebaumöl den HSV-1 zu 98,2 % den HSV-2 zu 93,0 % reduzieren, was eine sehr hohe Wirksamkeit indiziert. Das Eukalyptusöl hingegen erzielte nur eine Reduktion von 57.9 % gegen das HSV-1 und 75.4 % gegen das HSV-2 Virus. Auch wenn die genauen Wirkmechanismen noch nicht bekannt sind, haben beide Öle einen direkten Effekt gegen das Herpes Simplex Virus.
Die Wirksamkeit von Teebaumöl wurde gegen 81 Candida albic ans Isolate und noch gegen 33 weitere Pilze getestet, die nicht aus der Albicans-Familie stammen. Die minimale Konzentration, die 90% der Isolate abtötete, war 0,25 % für C. albicans und 0,5 % für Nicht-albicans-Candida-Pilze. Das Ergebnis zeigt, dass Teebaumöl schon in kleinsten Mengen äußerst effektiv gegen verschiedene Pilzarten vorgeht und dass es zur Behandlung auf der Haut und im Intimbereich eingesetzt werden kann.
Es wurde die Wirksamkeit von Teebaumöl gegen Isolate des Malassezia furfur Pilz getestet. Die minimale Konzentration für das Absterben von 90 % der Isolate betrug 0,25 % durch Agardilution und 0,12 % bei Verwässerungsdilution. Das Ergebnis zeigt, dass Teebaumöl zur Behandlung von Hautkrankheiten, die durch den Malassezia furfur verursacht werden, eingesetzt werden kann.
Es wurden 60 Patienten mit mittel schwerer Akne randomisiert in 2 Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe wurde mit einem 5 % Teebaumöl-Gel behandelt, während die Kontrollgruppe ein Placebo erhielt. Das Hautbild wurde alle 15 Tage geprüft, über einen Gesamt-Zeitraum von 45 Tagen. Die erste Gruppe hatte nach 45 Tagen eine 3,55-fache bis 5,75-fache Verbesserung des Hautbilds und einen deutlichen Rückgang der Entzündungen.
Die Patienten wurden angewiesen, sich für 12 Wochen 2x täglich mit einer Teebaumöl-Lösung das Gesicht zu waschen und anschließend ein Teebaumöl-Gel aufzutragen. Nach jeweils 4, 8 und 12 Wochen, wurde die Anzahl der sichtbaren Entzündungen auf der Haut gemessen und nach IGA-Score dokumentiert. Die Nebenwirkungen wurden ebenfalls durch einen Fragebogen dokumentiert. Die 14 Teilnehmer an der Studie konnten nach den 12 Wochen eine signifikante Minderung der sichtbaren Entzündungen feststellen. Nur wenige Nebenwirkungen wurden angegeben. Darunter leichtes Jucken oder trockene Haut. Die Studie legt nahe, dass Teebaumöl ein äußerst effektives Mittel gegen milde Formen von Akne ist.
Es wurden Mütter auf postpartale Depression oder Stimmungsschwankungen befragt und anschließend für mehrere Tage mit einer Aromatherapie-Massage behandelt. Die Stimmungsschwankungen, Angstgefühle sowie die Mutter-Kind-Beziehung war dabei nach eigenen Angaben der Mütter besser, als in der Kontrollgruppe, wo nur die reguläre Nachbehandlung ohne Aromatherapie durchgeführt wurde. Die Studie legt nahe, dass Stimmungsschwankungen und Angstgefühle durch Aromatherapie verbessert werden können.