Teebaumöl wird schon länger in der Aromatherapie eingesetzt, da es anregend und aufmunternt auf die Psyche wirkt. Es kann auch mit Massageölen etc. verdünnt werden.
Die Wirkung von Teebaumöl gleicht einer Wunderwaffe der Natur. Dieses Öl von einem Myrtengewächs stärkt Ihre Gesundheit auf allen Ebenen. Teebaumöl vernichtet nicht nur Krankheitserreger aller Art, es wirkt auch positiv auf Ihre Psyche. Erfahren Sie hier, wie Sie Teebaumöl in der Aromatherapie anwenden.
Für die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, ist der Teebaum Melaleuca alternifolia eine mystische Pflanze. Diese immergrüne Myrte gehört für sie zu den Wesen der Traumzeit, eine unsichtbare Dimension, die die materielle Gegenwart hervorbringt. Deshalb verkörpert der Teebaum für sie Stärke und Durchsetzungskraft. Diese Eigenschaften stärken Sie, wenn Sie Teebaumöl für die Psyche in der Aromatherapie anwenden.
Teebaumöl stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, es hilft auch, chronischen Stress zu verringern. Darüber hinaus fördert es erholsamen Schlaf. Experten in Aromatherapie bezeichnen Teebaumöl als das vielseitigste ätherische Öl, mit dem nur Lavendel konkurrieren kann. Da pures Teebaumöl markant riecht, empfiehlt sich der Einsatz in Kombination mit geeigneten Düften. Um die psychologische Wirkung von Teebaumöl in der Aromatherapie voll zu nutzen, können Sie es nicht nur in Duftlampen und Diffusoren einsetzen. Auch in Massageölen, beim Baden und beim Inhalieren entfaltet das Teebaumöl seine heilende Wirkung.
Fast jeder kennt heute das Wort Aromatherapie. Sie gilt als eine moderne Methode, mit den Düften von Pflanzen Krankheiten zu heilen und die Psyche aufzumuntern. Tatsächlich gibt es Aromatherapie bereits seit Tausenden von Jahren. Bereits die alten Ägypter benutzten Weihrauch und Kräuter, um Kranke mit Inhalationen zu heilen. Die Bibel erwähnt Düfte an über 1.000 Stellen. Auch Griechen und Römer der Antike benutzten Düfte, um Krankheiten zu heilen. In ganz Europa verbreitete ein Buch des Schweizer Naturforschers Paracelsus im 15. Jahrhundert Wissen über die Destillation von Düften. Das Wissen der Kräuterfrauen ging durch die Inquisition zu einem großen Teil verloren, weil diese Frauen als Hexen verbrannt wurden.
Als Begründer der modernen Aromatherapie gilt der französische Wissenschaftler René Marice Gattefossé. Jahrelang studierte er Heilkräuter und ätherische Öle. 1910 verbrannte er sich die Hände bei einer Explosion und heilte sich selbst mit Lavendelöl. Daraufhin stellte er eine Seife mit ätherischen Ölen her, die im Ersten Weltkrieg verwendet wurde. 1937 veröffentlichte er das Buch ‘Aromathérapie’. Gattefossés Freund Jean Valnet schrieb Anfang der 60er Jahre das erste medizinische Buch über Aromatherapie. Mittlerweile ist die Wirksamkeit von Aromatherapie in zahlreichen Studien wissenschaftlich bewiesen.
Teebaumöl oxidiert bei Kontakt mit Sauerstoff, Son…
Katzen vertragen Teebaumöl nicht. Bei anderen Tier…
Teebaumöl kann die eigene Wäsche auffrischen, inde…
Sie können Teebaumöl durchaus als einzigen Duft in einer Duftlampe oder einem Diffusor verwenden. Experten bevorzugen heute Diffusoren, weil sie ätherische Öle nicht erwärmen und so die Inhaltsstoffe nicht verändern. Reines Teebaumöl wirkt besonders gut zur Abwehr von Mücken. Die meisten Menschen bevorzugen jedoch, Teebaumöl mit anderen Düften zu kombinieren.
Folgende ätherische Öle harmonieren gut mit Teebaumöl:
Bei Babys und Kleinkindern können Teebaumöl und andere ätherische Öle lebensgefährliche Verkrampfungen des Kehlkopfs und Atembeschwerden auslösen
Ätherische Öle eignen sich hervorragend zum Experimentieren. Sie können Ihre individuellen Duftmischungen herstellen oder mit Rezepten arbeiten. Am Ende dieses Artikels finden Sie mehrere Rezepte, die Sie je nach Lust und Laune verändern können.
Beim Experimentieren mit ätherischen Ölen sollten Sie die richtige Dosierung beachten. Eine zu hohe Konzentration kann überwältigen, zu wenig jedoch liefert nicht den erwünschten Effekt. Diese Dosierungen beziehen sich auf Aromatherapie, die vor allem eine Wirkung auf die Psyche erreichen will. Für medizinische Anwendungen liegt die Dosierung höher.
Duftlampe und Diffusor: 10 Tropfen reichen für ein Zimmer von 25 Quadratmeter Größe. Bei größeren Räumen nehmen Sie entsprechend mehr. Massageöle: 25 Tropfen pro 100 ml Öl reichen für sensible Haut. Robuste Naturen können Massageölen bis zu 38 Tropfen pro 100 ml Öl zufügen. Vollbad: Maximal 15 Tropfen pro Vollbad. Sie brauchen einen Emulgator, damit sich sich die ätherischen Öle mit dem Wasser verbinden, zum Beispiel 1 kg Salz, 2 Esslöffel Sahne oder Honig. Inhalationen: Maximal 3 Tropfen pro 100 ml heißes Wasser
Mischungen für Duftlampe & Diffusor:
Stärke durch Entspannen
Konzentriert im Büro
Gute Laune
Mischungen für Massageöle (Mengenangaben für 100 ml):
Kraft tanken
Süße Träume
Kreative Inspiration
Diese Duftmischungen sind nur Vorschläge, die Sie auch für Vollbäder oder in dem folgenden Rezept für Badepralinen verwenden können. Badepralinen sind ein ausgezeichnetes Mitbringsel.
Teebaumöl kommt aus Australien und Neuseeland und …
Katzen vertragen Teebaumöl nicht. Bei anderen Tier…
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Rezept für Badepralinen
Schmelzen Sie die Kakaobutter langsam mit dem Mandelöl und dem Milchpulver im Wasserbad. Anschließend rühren Sie die ätherischen Öle unter. Füllen Sie die Mischung in Eiswürfelformen aus Silikon und lassen Sie sie aushärten.
Lakhan SE, Sheafer H, Tepper D. The Effectiveness of Aromatherapy in Reducing Pain: A Systematic Review and Meta-Analysis. Pain Research and Treatment. 2016;2016:8158693. doi:10.1155/2016/8158693.
Cho M-Y, Min ES, Hur M-H, Lee MS. Effects of Aromatherapy on the Anxiety, Vital Signs, and Sleep Quality of Percutaneous Coronary Intervention Patients in Intensive Care Units. Evidence-based Complementary and Alternative Medicine : eCAM. 2013;2013:381381. doi:10.1155/2013/381381.
In dieser Studie wurden die Anzahl der peripheren Blutzellen und Lymphozyten gemessen. Bei der ersten Gruppe wurden reguläre Trägeröle verwendet, während bei der zweiten Gruppe ätherische Öle wie Lavendelöl, Zypressenöl und süßer Majoran verwendet wurden. In der zweiten Gruppe konnten anschließend erhöhte Werte von Lymphozyten, speziell CD8+ Lymphozyten, festgesellt werden. Vereinfacht gesagt, eine gesteigerte Immunaktivität. Die Studie legt also nahe, dass Aromatherapie das Immunsystem aktiviert, wobei noch weitere Studien nötig sind, um genaueres zu sagen.
Es wurden Mütter auf postpartale Depression oder Stimmungsschwankungen befragt und anschließend für mehrere Tage mit einer Aromatherapie-Massage behandelt. Die Stimmungsschwankungen, Angstgefühle sowie die Mutter-Kind-Beziehung war dabei nach eigenen Angaben der Mütter besser, als in der Kontrollgruppe, wo nur die reguläre Nachbehandlung ohne Aromatherapie durchgeführt wurde. Die Studie legt nahe, dass Stimmungsschwankungen und Angstgefühle durch Aromatherapie verbessert werden können.